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Unternehmen | Presse-Archiv
11. Juli 2014Photovoltaik-Kraftwerk Marktheidenfeld mit 4,1 Megawatt Gesamtleistung am Netz

Herr Kirchner (Bauamtsleiter), Herr Büttner (Main-Spessart-Solar), Bürgermeisterin Frau Schmitt-Neder, Herr Jaklin (Main-Spessart-Solar)
Die Main-Spessart-Solar GmbH, eines der regional führenden Systemhäuser für Photovoltaik, hat mit dem Photovoltaik-Kraftwerk Marktheidenfeld nun einen weiteren Photovoltaikpark entlang der Bundesautobahn A3-Frankfurt-Würzburg fertiggestellt. Dieser ist mit 4,1 Megawatt Gesamtleistung nicht nur einer der größten Solarparks an der A3, sondern setzt auch Maßstäbe für die Umsetzung der Energiewende durch regionale Kooperationen. Die Erfahrungen aus dem Projekt sollen nun vor allem heimischen Unternehmen zu Gute kommen. Denn zukünftig bietet vor allem die Eigenversorgung mit Solarstrom ein erhebliches Potential für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Unterfranken.
Auf einer Fläche von 18 Fußballfeldern, die sich auf den Gemarkungen Altfeld und Michelrieth,
oberhalb des Gewerbegebietes Altfeld befinden, wird klimafreundlicher Strom für mehr als 1.200
Haushalte pro Jahr erzeugt.
Mit der Fertigstellung des PV-Kraftwerks Marktheidenfeld ist nun auch die letzte von insgesamt 7 Teilflächen
entlang der A3 fertiggestellt. Weitere Anlagenabschnitte entlang der Autobahn befinden sich in Rettersheim,
Trennfeld, Helmstadt, Holzkirchhausen und Waldbrunn. Die Gesamtleistung beträgt mit dem letzten Abschnitt
in Marktheidenfeld nun 21,45 Megawatt.
Doch nicht nur seine Größe macht die Anlagen an der Autobahn zu einem einzigartigen Projekt. "Mit dem Solarpark's zeigen wir auch, dass wir in Unterfranken beim Thema Energiewende ganz vorne mit dabei sind", freut sich Bernd Büttner, Gründer von Main-Spessart-Solar. "Die Erneuerbaren Energien genießen nach wie vor hohe Akzeptanz in der Bevölkerung – 89 Prozent der Deutschen wollen die Energiewende.
Dass der Solarpark Marktheidenfeld ein durch und durch regionales Projekt ist, zeigt sich zudem in der kommunalen Kooperation. Neben Grundstückseigentümern, Netzbetreibern, öffentlichen Stellen und Unternehmen aus der Region waren die Stadt Marktheidenfeld sowie der Landkreis Main-Spessart beteiligt. Insbesondere die Unterstützung der Bürgermeisterin Frau Schmidt-Neder, der Verwaltung und des Stadtrates Marktheidenfeld hat entscheidend zum Gelingen des Projekts beigetragen. Die Planungen wurden am 25.04.2013 begonnen. Innerhalb von nur 4,5 Monaten konnte der Flächennutzungsplan sowie der Bebauungsplan geändert werden.
Das Gelände entlang der Autobahn eignet sich aufgrund der Südhanglage optimal. Durch das nach Süden abfallende Areal konnten eine sehr hohe Moduldichte pro Hektar erreicht werden.
Im Herbst und Winter 2013 wurden zuerst Stahlpfosten in den Boden gerammt, danach 16.734 Solarmodule,
größtenteils vom deutschen Hersteller Solarwatt aus Dresden eingebaut.
Da die Autobahn in diesem Abschnitt noch nicht ausgebaut ist, musste ein Blendschutzgutachten für
den jetzigen Zustand und die geplante Autobahnerneuerung in Auftrag gegeben werden. Ziel war es, zu
jeder Tageszeit eine Blendung durch die Solarmodule für die Verkehrsteilnehmer zu verhindern,
dies wurde durch die Anpassung der Modulausrichtung und -neigung erreicht.
Für die Anbindung an das Stromnetz des Energieversorgers Bayernwerk musste eine Kabelverbindung
ins naheliegende Gewerbegebiet Altfeld verlegt werden sowie eine Bohrung unterhalb der Autobahn zwischen
Altfeld und Michelrieth hergestellt werden.
Seit Anfang 2014 erzeugt nun Marktheidenfelds größte Photovoltaikanlage Strom. Der Probebetrieb ist jetzt abgeschlossen- somit wird jetzt die nächsten 20-30 Jahre Sonnenstrom erzeugt.
Das Projekt Solarpark Marktheidenfeld ist vorerst abgeschlossen. Doch Bernd Büttner ist sich sicher, dass in der Entwicklungsgeschichte der Photovoltaik nun das nächste Kapitel aufgeschlagen wird: der Eigenverbrauch. Mit Stromerzeugungskosten zwischen neun und 12 Cent pro Kilowattstunde ist die Photovoltaik heute eine der günstigsten Möglichkeiten, dezentral Strom zu erzeugen. Die Kombination aus niedrigen Erzeugungskosten und der gesunkenen Einspeisevergütung macht den Eigenverbrauch von Solarstrom insbesondere für Unternehmen und Hausbesitzer attraktiv. Sie können mit niedrigen Strompreisen für viele Jahre sicher kalkulieren und Strompreiserhöhungen der Energieversorger gelassener entgegensehen.